Vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik mit ihren zerklüfteten Bergen, zahlreichen Wasserfällen und rund 200 Vulkanen. Landsäugetiere gibt es nur wenige, dafür aber vor allem im Sommer eine artenreiche Vogelwelt.
Island ist wie eine Insel aus alten Sagen, voller Mythen und verwunschener Orte.
Die größte Insel der Erde ist 1,7 Millionen Quadratkilometer groß und ihre Eiskappe ist bis zu drei Kilometern dick. Nach dem antarktischen Eis ist das die zweitgrößte Eismasse auf der Erde. Sie bestimmt Grönlands Klima und die Lebensbedingungen der dortigen Tierwelt.
Berge und Gletscher formen eine „Antarktis en miniature“, roh, wild, unbehauen, Natur in klarster Form. Schon der Name klingt geheimnisvoll. Das Klima ist durch den warmen Golfstrom viel milder als die hohe Breite vermuten lässt. Die Inseln werden auch Svalbard genannt. Ein Name aus der Wikingerzeit und bedeutet „Kalte Küste“. Spitzbergen, wie es die Norweger wegen seiner vielen Berge nennen, liegt zwischen dem 77. und 80. Breitengrad, nicht mehr weit vom Nordpol entfernt. Es ist das größte Naturschutzgebiet Europas.